33. Schwangerschaftswoche (SSW)

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Das Baby entwickelt sich auch in der 33. Schwangerschaftswoche kräftig weiter und sorgt dafür, dass die werdende Mutter stetig kurzatmiger und nicht selten auch erschöpfter wird. Häufigere Pausen tun jetzt gut. Öfter mal die Füße hochzulegen beugt Schwellungen der Beine und Füße vor, außerdem tankt die Mama so ein wenig Kraft. Denn die wirklich anstrengende Zeit kommt erst noch!

Babys Entwicklung in der 33. Schwangerschaftswoche (SSW)

SSW 33?  Das bedeutet, Sie sind nun 30 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,  zum Beispiel SSW 32+0 Tage, SSW 32+1 Tag, SSW 32+2 Tage, SSW 32+3 Tage, SSW 32+4 Tage, SSW 32+5 Tage, SSW 32+6 Tage.

SSW 33?
Das bedeutet, Sie sind nun 32 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,
zum Beispiel SSW 32+0 Tage, SSW 32+1 Tag, SSW 32+2 Tage, SSW 32+3 Tage, SSW 32+4 Tage, SSW 32+5 Tage, SSW 32+6 Tage.
Bild: © Fotolia – Olesia Sarycheva

Mit der 33. Schwangerschaftswoche beginnt auch der neunte Monat der Schwangerschaft, denn rein rechnerisch ist die Frau nicht neun, sondern zehn Monate schwanger, wenn für einen Monat immer vier Wochen angenommen werden.

Das Baby wiegt nun rund 2.000 Gramm und misst etwa 44 Zentimeter, es ist also in der letzten Woche wieder einen ganzen Zentimeter gewachsen. Die Gewichtszunahme geht rasant vorwärts und die Fetteinlagerungen unter der Haut schreiten voran. Sie bewirken, dass sich das Baby regelrecht „entfaltet“ und rundlicher wird. Die Körpertemperatur des Kindes wird davon ebenso beeinflusst und misst in der Regel etwa ein Grad mehr als die Temperatur der Mutter. Das gespeicherte Fett wird nach der Geburt zur Kraft- und Energiereserve, die erst einmal abgebaut werden kann. Außerdem speichert das Fett Wärme und schützt das Kleine so. In den ersten Tagen nach der Geburt wird das Kleine zwar häufig trinken wollen, meist sind es aber nur wenige Schlucke Vormilch, die dabei in den Körper gelangen. Die Fettdepots können dann angezapft werden und liefern die so dringend benötigte Energie. Nach rund zwei Wochen hat das Baby dann das anfängliche Geburtsgewicht wieder erreicht und wird nach und nach an Gewicht zulegen.

Bei den meisten männlichen Babys wandern die Hoden nun in den Hodensack und „verstecken“ sich nicht mehr in der Bauchhöhle. Teilweise zieht sich dieser Vorgang bis nach der Geburt hin, dies ist aber eher selten – dennoch aber im Rahmen des Normalen.

Die Mama in der 33. Schwangerschaftswoche (SSW)

Um die 33. Schwangerschaftswoche herum wird das Atmen wieder leichter werden: Senkwehen sorgen dafür, dass das Baby tiefer in das Becken rutscht. Das Zwerchfell wird entlastet und die werdende Mutter kann besser und tiefer atmen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Die Blase wird dafür vermehrt eingeengt, was wiederum einen erhöhten Harndrang zur Folge hat. Der häufigere Toilettenbesuch wird für den Rest der Schwangerschaft zum dauerhaften Problem werden. Die Senkwehen werden übrigens nicht von allen Frauen bemerkt. So manche Schwangere wundert sich eines Tages, dass sich der Bauch plötzlich tiefer befindet – hier traten die Senkwehen vielleicht nachts auf oder waren so schwach, dass sie im Alltag nicht spürbar wurden.

Der Bauchumfang legt auch in der 33. Woche weiter zu und viele Frauen haben ab jetzt vermehrt mit Wassereinlagerungen oder auch der Bildung von Krampfadern und Besenreisern zu tun. Kompressionsstrümpfe können in schwereren Fällen sinnvoll sein, ansonsten werden sie eher als Belastung empfunden. Schwimmen und das Hochlegen der Beine helfen aber ebenso, die unangenehmen Begleiterscheinungen der Schwangerschaft zu diesem Zeitpunkt zu lindern. Wichtig: Wenn Sie Wassereinlagerungen bei sich feststellen, sollten Sie niemals versuchen, diese auf eigene Faust zu behandeln. Entwässernde Tees sind nicht angebracht, auch Diäten und Obsttage können dem Baby mehr schaden als der Mutter nützen. Sprechen Sie daher immer mit dem Arzt, wenn Sie Schwellungen der Beine bemerken.

Das Zeichnen tritt ein

Beim Zeichnen löst sich der Schleimpfropf, der den Muttermund verschließt. Dies geht in der Regel mit verstärktem Ausfluss, der auch blutig sein kann, einher. Doch solange daraufhin noch keine Wehen folgen, ist das Zeichnen nicht unbedingt als Beginn der Geburt zu sehen. Treten jedoch Wehen ein, sollten Sie unbedingt Ihre Hebamme verständigen und sich auf den Weg in die Klinik machen. Zu diesem Zeitpunkt nehmen Geburtshäuser noch keine Schwangeren zur Geburt auf, daher bleibt Ihnen nur die Klinik für die Entbindung.

Dass das Zeichnen allerdings schon in der 33. Schwangerschwaftswoche auftritt, ist nicht die Regel. Im Gegenteil, meist zeigt sich der blutige Ausfluss erst später, etwa in der 37. bis 38. Schwangerschaftswoche. Dann brauchen Sie sich auch keine Sorgen mehr über eine frühzeitige Geburt machen und können einfach abwarten, was nun auf Sie zukommt.


Bildnachweis: © Fotolia – DoraZett

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