Rehabilitation nach Herzinfarkt zur Verbesserung der Prognose

0

Ein Herzinfarkt ist eine schwerwiegende Erkrankung, die jedes Jahr in Deutschland viele Menschen betrifft. Er wird hauptsächlich durch eine akute Durchblutungsstörung verursacht, die aufgrund von Verengungen der Herzkranzgefäße auftritt. Einige Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und genetische Veranlagungen können das Risiko einer Koronaren Herzkrankheit erhöhen, die schließlich zu einem Herzinfarkt führen kann. Im Notfall ist schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung, um Schäden am Herzmuskel zu begrenzen. Eine umfassende medizinische Versorgung, einschließlich einer Rehabilitation und einer Anpassung des Lebensstils, kann die Prognose verbessern und das Risiko für weitere Herzinfarkte verringern.

Koronare Herzkrankheit: Eine Vielzahl von Faktoren führt zum Herzinfarkt

Die Entstehung eines Herzinfarkts kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. In den meisten Fällen ist eine akute Durchblutungsstörung dafür verantwortlich, die durch eine Verengung der Herzkranzgefäße ausgelöst wird. Rauchen ist eine der Hauptursachen für diese Gefäßveränderungen. Darüber hinaus können auch Bluthochdruck, Diabetes und genetische Veranlagungen das Risiko einer koronaren Herzkrankheit erhöhen, die wiederum zu einem Herzinfarkt führen kann. Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu kennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines Herzinfarkts zu reduzieren.

Nach einem Herzinfarkt sind die Auswirkungen abhängig von der Schädigung des Herzmuskels. Wenn eine große Menge an Gewebe abgestorben ist, wird die Pumpfunktion des Herzens stark beeinträchtigt. Dies kann zu Herzschwäche, Rhythmusstörungen und sogar zu akutem Herzversagen führen.

Symptome richtig deuten: Frühzeitiges Handeln bei Herzinfarkt lebenswichtig

Beim Herzinfarkt ist schnelles Handeln von größter Wichtigkeit, um mögliche Schäden zu minimieren. Eine frühzeitige Diagnosestellung erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Die Erkennung eines Herzinfarkts kann jedoch herausfordernd sein. Es gibt typische Symptome wie Brustschmerzen mit Ausstrahlung in Arm oder Rücken, Brustenge, Atemnot, Oberbauchschmerzen, Hals- oder Zahnschmerzen. Bei Frauen sind die Symptome oft unspezifischer, was dazu führen kann, dass sie nicht ernst genommen werden. Ein rasches Handeln und das Wissen um mögliche Symptome sind daher von großer Bedeutung.

Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist es von großer Bedeutung, sofort den Rettungsdienst zu verständigen. Brustschmerzen, die länger als fünf bis zehn Minuten andauern oder sich verschlimmern, sollten immer als Notfall betrachtet werden. Angehörige sollten in dieser Situation beim Betroffenen bleiben, ihn beruhigen und im Ernstfall eine Herz-Druck-Massage durchführen, um möglichen Schaden abzuwenden.

Vielfältige Möglichkeiten zur Behandlung des Herzkranzgefäß-Verschlusses

In der Notaufnahme oder einer Chest-Pain-Unit wird der betroffene Patient sofort einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Ein Elektrokardiogramm (EKG) wird erstellt, um mögliche Herzrhythmusstörungen zu erfassen. Bei Atemnot erhält der Patient Sauerstoff und es wird eine Blutprobe entnommen, um wichtige Laborwerte zu ermitteln. Wenn die Diagnose eines Herzinfarkts bestätigt wird, erfolgt der direkte Transport des Patienten ins Herzkatheterlabor. Dort wird der verschlossene Herzkranzgefäß-Verschluss entweder durch Ballonaufdehnung oder das Einsetzen eines Stents behandelt. In einigen Fällen kann auch eine Bypass-Operation erforderlich sein.

Nach Herzinfarkt: Prognose durch Verständnis und Maßnahmen verbessern

Nach einem Herzinfarkt ist es wichtig, sowohl die körperliche Rehabilitation als auch die Vorbeugung eines erneuten Infarkts zu berücksichtigen. Eine Veränderung des Lebensstils, wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Risikofaktoren wie Rauchen, in Verbindung mit der regelmäßigen Einnahme verschriebener Medikamente, kann die langfristige Prognose verbessern und das Risiko weiterer kardiovaskulärer Probleme minimieren.

Neue Folgen des Gesundheitsratgeber-Podcasts behandeln auch das Thema Herzinfarkt

Im MEDICLIN-Podcast „Ihr Gesundheitsratgeber“ können Interessierte das vollständige Interview zum Thema Herzinfarkt anhören. In der fünften Staffel werden Experten zu einer breiten Palette von Krankheiten befragt. Die Folgen des Podcasts werden alle zwei Wochen auf Plattformen wie Apple, Spotify, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music veröffentlicht.

Herzzentrum Coswig – Spezialisiert auf Herz- und Gefäßmedizin

Das MEDICLIN Herzzentrum Coswig ist eine hochmoderne Einrichtung für die Behandlung von Herzkrankheiten. Es umfasst mehrere Fachkliniken, darunter die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, die Klinik für Kardiologie und Angiologie sowie die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Mit einer Bettenkapazität von 113 und einem hochqualifizierten Team von über 340 Mitarbeitern bietet das Herzzentrum eine umfassende Versorgung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung und Technologie für Patienten mit Herzproblemen.

Lassen Sie eine Antwort hier