34. Schwangerschaftswoche (SSW)

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In der 34. Schwangerschaftswoche geht die Entwicklung des Babys weiter voran, obgleich das Längenwachstum auch in den kommenden Wochen nur noch wenige Zentimeter ausmachen wird. Zum Beispiel sind die Fingernägel des Kindes nun schon so lang, dass es sich damit kratzen kann – und das tut es auch! Der Bauch der Mama wächst weiter, was den Bauchnabel nicht selten zum „Ploppen“ bringt, das heißt, er wird nach außen gedrückt und erscheint als kleiner Hügel.

Babys Entwicklung in der 34. Schwangerschaftswoche (SSW)

SSW 34?  Das bedeutet, Sie sind nun 33 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,  zum Beispiel SSW 33+0 Tage, SSW 33+1 Tag, SSW 33+2 Tage, SSW 33+3 Tage, SSW 33+4 Tage, SSW 33+5 Tage, SSW 33+6 Tage.

SSW 34?
Das bedeutet, Sie sind nun 33 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,
zum Beispiel SSW 33+0 Tage, SSW 33+1 Tag, SSW 33+2 Tage, SSW 33+3 Tage, SSW 33+4 Tage, SSW 33+5 Tage, SSW 33+6 Tage.
Bild: © Fotolia – Olesia Sarycheva

Die Fingernägel des Babys sind zwar lang und werden zum Kratzen eingesetzt, jedoch sind sie noch so weich, dass die Kratzer nur an der Oberfläche bleiben. Die Nägel sind übrigens auch nach der Geburt noch einige Zeit sehr weich und müssen nicht mit Handschuhen abgedeckt werden. Meist reißen sie binnen weniger Tage ab oder können vorsichtig abgezogen werden. Das Schneiden der Nägel ist nach der Geburt nicht zu empfehlen, weil die Gefahr zu groß ist, dass das Nagelbett verletzt wird.

Inzwischen bringt das Baby rund 2.250 Gramm auf die Waage und misst etwa 45 Zentimeter. Die Zeit der bequemen Bewegungen ist endgültig vorbei, nun reicht es gerade noch, sich ein wenig von links nach rechts zu drehen. Aktiv ist der Zwerg dennoch und tritt und knufft die Mama gerade dann, wenn sie endlich Ruhe finden möchte. Übrigens schaffen es viele Kinder trotz des eingeschränkten Platzes noch, sich in die richtige Geburtsposition zu drehen oder sogar wieder aus dieser heraus. Daher kontrolliert der Arzt oder die Hebamme bei den Vorsorgeterminen immer noch einmal die Lage des Kindes. Endgültig ist diese erst kurz vor der Geburt, auch wenn mit jeder fortschreitenden Woche eine erneute völlige Drehung unwahrscheinlicher wird.

Bis zur Geburt braucht das Baby sehr viel Kalzium, welches es aus dem mütterlichen Blut bekommt. Das Kalzium sorgt für starke Knochen, die bis zur Geburt eine ausreichende Festigkeit haben müssen.

Die Mama in der 34. Schwangerschaftswoche (SSW)

Der eben angesprochene Kalziumbedarf muss durch die Ernährung der Mutter erst einmal gedeckt werden. Wer keine Milchprodukte zu sich nimmt, sollte daher mit dem Arzt über Nahrungsergänzungsmittel sprechen. Brausetabletten können helfen, den täglichen Kalziumbedarf zu decken. Denn das Problem an der Sache ist, dass sich das Baby alles nimmt, was es braucht – die entsprechenden Nährstoffe fehlen dann aber der Mutter.

Ist es die erste Schwangerschaft, so zeigt sich um die 34. Woche herum die Linea negra, die dunkle Linie, die sich mittig über den Bauch zieht. Bei Frauen, die bereits einmal oder auch schon mehrmals schwanger waren, ist die Linie oft schon früher zu sehen. Bei wieder anderen zeigt sie sich gar nicht – woher sie kommt oder warum sie so unterschiedlich ausgeprägt ist, ist bislang noch nicht bekannt.

Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt darüber, wie Sie die Geburt erleben wollen. Möchten Sie sie natürlich erleben oder doch lieber einen Kaiserschnitt? Möchten Sie Medikamente zur Schmerzlinderung erhalten oder es vielleicht mit der Akupunktur versuchen? Ein Tipp: Hören Sie sich bloß keine Horrorgeschichten darüber an, wie schwer die eine oder andere Geburt war und was alles hätte passieren können. Sie, Ihr Kind und diese Geburt sind einzigartig!

Hilfe, ein Nabelbruch!

In der 34. Schwangerschaftswoche (34. SSW) wölbt sich die Bauchdecke immer stärker, was den Bauchnabel entweder zum Abflachen bringt oder ihn nach außen drückt – die zweite Variante trifft in den meisten Fällen zu. So trägt die werdende Mama dann bis zum Ende der Schwangerschaft einen kleinen Hügel auf dem Bauch. Nach der Geburt geht der Nabel aber rasch wieder in seine alte Form zurück.

Bei einigen Frauen kann es durch die Schwangerschaft zum Nabelbruch kommen. Dann bildet sich eine kleine Lücke in der Muskulatur und das Bauchinnere ist praktisch nur noch durch die Haut von der Außenwelt abgetrennt. In schweren Fällen besteht hier die Gefahr, dass sich ein Teil des Darms durch diese Lücke drängt, was sogar lebensbedrohlich werden kann. Doch meist liegt die Gebärmutter an der Bauchdecke an und lässt keine Darmschlinge hindurch. Nach der Geburt schließt sich diese Lücke wieder und muss nur in seltenen Fällen operativ verschlossen werden.


Bildnachweis: © Fotolia – 9 Credits

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