21. Schwangerschaftswoche (SSW)

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Und wieder ist eine Woche geschafft und es beginnt nun offiziell der sechste Monat der Schwangerschaft. So langsam fangen manche Schwangere an, hibbelig zu werden und schauen sich nach einem Geburtsvorbereitungskurs um. Doch dieser hat noch Zeit, sollte aber spätestens in der 30. Schwangerschwaftswoche in Angriff genommen werden. Da er sich über mehrere Wochen hinzieht, laufen Sie bei späterem Beginn ansonsten Gefahr, dass Sie wichtige Dinge verpassen – so mancher Zwerg hat es doch ein wenig eiliger und wartet keine 40 Wochen mit der Geburt.

Babys Entwicklung in der 21. Schwangerschaftswoche (SSW)

SSW 21?  Das bedeutet, Sie sind nun 20 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,  zum Beispiel SSW 20+0 Tage, SSW 20+1 Tag, SSW 20+2 Tage, SSW 20+3 Tage, SSW 20+4 Tage, SSW 20+5 Tage, SSW 20+6 Tage.

SSW 21?
Das bedeutet, Sie sind nun 20 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger,
zum Beispiel SSW 20+0 Tage, SSW 20+1 Tag, SSW 20+2 Tage, SSW 20+3 Tage, SSW 20+4 Tage, SSW 20+5 Tage, SSW 20+6 Tage.
Bild: © Fotolia – Olesia Sarycheva

Das Gehirn des Babys wächst jetzt rasend schnell und es bilden sich sogar die ersten Furchen im Gehirn. Wimpern und Augenbrauen haben sich ebenfalls bereits gebildet und sich im kleinen Gesicht des Babys zu sehen. Zehen- und Fingernägel sind fertig und müssen nun nur noch aushärten. Auch die Knochen sind allesamt angelegt und ausgebildet, doch auch sie müssen noch ein wenig härter werden.

Das Baby misst nun rund 26 Zentimeter, wobei auch hier die Länge vom Scheitel bis zur Ferse angenommen wird. 350 Gramm werden durchschnittlich für ein Baby in dieser Woche angenommen. Das Kleine ist überaus aktiv und nutzt den Platz, der ihm in der Gebärmutter noch zur Verfügung steht, in vollen Zügen aus. Doch schon bald werden Purzelbäume keinen Spaß mehr machen und sogar nicht mehr möglich sein. Der Zwerg wächst so schnell, dass er schon bald nicht mehr als solcher bezeichnet werden kann!

So geht es der Mama in der 21. Schwangerschaftswoche (SSW)

Das Gewicht des Bauches fängt an, die werdende Mutter zu belasten. Auch wenn der Nachwuchs erst 350 Gramm wiegt, so bringt schließlich das Fruchtwasser auch einiges auf die Waage. Viele Frauen beginnen nun, im Hohlkreuz zu sitzen oder zu laufen, was auf Dauer natürlich arge Rückenschmerzen verursachen kann. Auch der Beckenboden beginnt zu leiden, denn er wird zunehmen stärker belastet. Wichtig ist daher, dass Sie nichts Schweres mehr heben, wobei als Maß ungefähr fünf Kilogramm angenommen werden. Wenn Sie beim Einkaufen also einen Wasserkasten kaufen, sollten Sie sich unbedingt jemanden suchen, der diesen dann in die Wohnung trägt. Auch langes Stehen belastet den Beckenboden. Als angenehm wird vielfach das Sitzen auf dem Pezzi-Ball empfunden, denn dieser gibt nach und passt sich flexibel der Sitzhaltung an.

Sie haben einen Termin für den Feinultraschall bekommen? Dieser wird häufig im Rahmen der zweiten großen Vorsorgeuntersuchung gemacht und Sie können teilweise sogar einen Blick in 3D auf Ihr Kind werfen. Dies ist aber natürlich keine Kassenleistung und muss privat bezahlt werden. Beim Feinultraschall wird darauf geachtet, ob die inneren Organe des Babys intakt sind und richtig arbeiten. Auch Auffälligkeiten im Hinblick auf Trisomien werden in Augenschein genommen.

Mit der 21. Schwangerschaftswoche (21. SSW) beginnt die sogenannte Konkretisierungsphase. Diese trägt ihren Namen aus dem Grund, weil nun die Schwangerschaft für alle sichtbar ist. Sie ist konkret und kaum noch zu verstecken. Mit dem wachsenden Bauch realisieren auch viele Mütter noch einmal so richtig, dass sie nun bald ein Kind bekommen und dass das bisherige Leben vorbei ist.

Die Sache mit dem Heben

Sie haben bereits Kinder? Meist beginnen diese nun, besonders anhänglich zu werden und gerade kleinere Kinder möchten dann ganz gern hochgenommen werden. Nun wiegt aber auch ein zweijähriges Kind schon deutlich mehr als 10 kg, einige bringen es durchaus auf 12 bis 14 kg. Das ist mehr als gehoben werden sollte! Wenn der Nachwuchs partout nicht einsehen möchte, dass er nicht auf den Arm darf, sollten Sie an das richtige Heben denken. Gehen Sie in die Hocke und heben Sie das Kind mit geradem Rücken nach oben. Spannen Sie dabei den Beckenboden an, denn dieser wird nun stark belastet. Eine andere Möglichkeit zur Entlastung ist, dass sich das Kind auf einen Hocker stellt – von dieser erhöhten Position aus ist es deutlich leichter zu heben. Lange tragen sollten Sie das Kind aber dennoch nicht.

Das Heben mit geradem Rücken muss geübt werden, denn zumeist beugt sich der Mensch beim Heben herunter. Doch auch für Nichtschwangere ist diese Art zu Heben nicht gerade rückenschonend.


Bildnachweis: © Fotolia – michaeljung

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